|
|
|
|
|
 |
|
 |
So sah es aus, als wir zum ersten mal das Land und das
Häuschen sahen.
Am meisten imponiert haben uns die zwei Palmen vor
dem Haus.
Natürlich war das Land ausschlaggebend, weil schon
viele Fruchtbäume, Oliven und Reben drauf waren.
Insgesammt haben wir ca. 70 Grundstücke und Häuser
besichtigt, aber bei keinem hat soviel unseren
Vorstellungen entsprochen wie bei dem
"Hexenhäuschen" hier.

Das ist das Land hinter den Häusern.

Diese Ruine soll mal ein Appartement werden.

Wir haben uns überlegt, wenn wir aus dem ein schönes
Appartement machen, können wir das vermieten,
wie den Wohnwagen.
Im Januar als wir in die Schweiz gingen um unser
Hab un Gut zu holen, wurde das Dach gedeckt.
Danach Tür und Fesnster geschlossen. Bis auf eine Türe hintenraus,
zwei Fenster richtung Olivenbäume und ein Oberlicht aus Glassteinen.

Im Mai haben meine Eltern uns zum ersten mal hier besucht.
Sie machten Ferien im Wohnwagen. In meinem Vater reifte ein Wunsch.
Wie wir, liebt er die Sonne und wärme, das milde Klima und
das Meer.
Bald stand fest dass sie gerne unser Appartement fest
mieten möchten. Er wollte alles in der Schweiz aufgeben
und Auswandern. Zuerst musste er aber seine Frau
begeistern dafür.
Meine Mutter war anfangs nicht angetan von der Idee.
Es ist ein grosser Unterschied hier Urlaub machen,
oder hier leben!
Da sie noch nie einem Herzenswunsch meines Vaters im
Weg stand, gab sie sich ein Jahr. Er versprach Ihr, wenn
sie sich in einem Jahr nicht zu Hause fühlen kann und
das Heimweh nach der Schweiz immer noch gross ist, geht
er mit ihr wieder zurück. Dann gibt es halt oft Urlaub in
Apulien.
Für meine Mutter war es kein einfacher Start.
Im Oktober sind sie mit dem Möbeln gekommen. Mussten
aber wieder zurück bis oben alles gereglt war. Als sie dann
endlich hier sein konnten, war im Appartement noch längst
nicht alles fertig. Das war für meine Mamma sehr schwer.
Dazu bekam sie eine schwere Erkältung, was die Psyche
nicht gerade herhellte. Als der Frühling kam und es wieder
heller und wärmer wurde ging es auch meiner Mutter
wieder besser. Wir alle waren froh und erleichtert, als sie
begann sich langsam einzuleben. Mein Vater hat hart gearbeitet
um es ihnen schön und gemütlich zu machen.
|
|
 |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|